Teilnehmerinnen befähigen, selber aktiv zu werden

Katrin Aink verstärkt jetzt den Beratungspool für Frauen der Berufsbildungsstätte Westmünsterland (BBS) mit Sitz im Schloss Ahaus. Die 34-Jährige stammt gebürtig aus Hannover und ist der Liebe wegen nach Bad Bentheim in die Grafschaft Bentheim in Niedersachsen gezogen.

Studiert hat Katrin Aink Religionswissenschaften, Theologie und Skandinavistik mit Masterabschluss, ihren Bachelor auf Lehramt hat sie dann mit den Fächern Werte und Normen/Religionswissenschaft und Evangelische Theologie abgelegt. Einige Semester hat sie dazu auch Politikwissenschaft und Germanistik belegt.

Nach der Geburt ihres Sohnes war die Niedersächsin zunächst in der Kreisstadt Nordhorn tätig und hat dort eine Weiterbildung zur Diakonin absolviert. „Die Arbeitszeiten vorwiegend nachmittags und abends ließen sich allerdings mit einem Kleinkind nicht gut vereinbaren. Deshalb habe ich mich zunächst auf den Bereich Schulsozialarbeit als weiteres Berufsfeld orientiert. In diesem Zusammenhang bin ich auf die BBS aufmerksam geworden“, schildert Katrin Aink ihren weiteren Lebenslauf. Bei der Berufsbildungsstätte in Ahaus wurden vor allem ihre Erfahrungen in der Jugendarbeit sowie ihre Arbeit mit Eltern als Kita-Leitung geschätzt, so dass sie nun im Beratungspool für Frauen nicht nur informiert, sondern auch in Bezug auf den Lebens- und Berufsalltag dort coacht und unterstützt.

„Ich helfe den Frauen dabei, Struktur in ihren Alltag zu bringen, anstehende Fragen beispielsweise zu Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu händeln oder Themen wie Unterstützung durch SGBII zu klären“, gibt Katrin Aink einen Einblick in ihre Tätigkeiten. Sie sei im Kontakt zu den Teilnehmenden ein wenig „Mädchen für alles“, fasst sie zusammen. „Ich bin dabei allerdings nicht in der Helferinnenrolle und räume alle Steine aus dem Weg, sondern ich sehe meine Aufgabe in der Befähigung der Teilnehmerinnen, selber aktiv zu werden“, betont Katrin Aink.

Im Team des Beratungspools schätzt die 34-Jährige hinaus den regelmäßigen, konstruktiven Austausch unter den Kolleginnen. „Ich bin schnell Teil des Teams geworden und war schon nach kurzer Zeit mittendrin statt nur dabei“, freut sie sich.