TEP-Erfolgsgeschichte findet Fortsetzung

Die TEP-Erfolgsgeschichte „Teilzeitausbildung: Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ kann auch ab 2025 fortgeschrieben werden. Mit dem TEP-Programm unterstützt die Berufsbildungsstätte Westmünsterland (BBS) an ihren Standorten Ahaus und Bocholt Mütter und Väter, die über keine abgeschlossene berufliche Erstausbildung verfügen, aber grundsätzlich die schulischen und persönlichen Voraussetzungen für eine Ausbildung mitbringen und sich mit der Teilzeitausbildung eine Perspektive schaffen wollen. Darüber hinaus steht die BBS auch Ausbildungsbetrieben beratend zur Seite.

„Für die nächste ESF-Förderphase 2025 bis 2027 hat die BBS schon im Interessenbekundungsverfahren die Nachricht erhalten, dass wir wieder im münsterlandweiten Kooperationsverbund mit der GEBA in Münster und Impulse in Warendorf für die Fortführung des Projektes vorgesehen sind“, freut sich TEP-Koordinatorin Ulrike Broscheit.

Die Teilnehmenden an dem TEP-Programm werden in sechs bis zwölf Monaten auf eine Ausbildung vorbereitet und bei der Suche nach einem Teilzeitausbildungsplatz sowie in organisatorischen Fragen unterstützt. Während der ersten Ausbildungsphase erhalten die Teilnehmenden weitere ausbildungsbegleitende Hilfen. So coachen die BBS-Beraterinnen die Teilnehmenden nicht nur individuell in wöchentlichen Einzelgesprächen, sie geben auch Tipps zur Berufswahlorientierung, bereiten die Frauen auf Bewerbungsgespräche vor und stehen ihnen bei der Akquise von Teilzeitausbildungsstellen, bei Fragen zur Finanzierung des Lebensunterhalts während der Lehrzeit oder auch bei jenen zu Kinderbetreuung und Arbeitszeitgestaltung hilfreich zur Seite.

Ulrike Broscheit: „Durch den vorherrschenden Arbeits- und Fachkräftemangel ist die Teilzeit-Ausbildung natürlich eine win-win-Situation für beide Seiten. Für die Arbeitgeber ebenso wie für die teilnehmenden Frauen und Männer.“ Im Fokus seitens der Unternehmen stünden inzwischen nicht mehr die Überlegungen „Lass ich mich auf diese Form der Ausbildung ein?“, sondern die Beratung der Betriebe ziele vor allem auf die Aspekte ab, wie eine Teilzeit-Ausbildung in der Praxis umsetzbar ist oder wie die neue Kollegin/der neue Kollege am besten ins vorhandene Team integriert werden könne.

Im TEP-Projekt ab Januar werden wieder neue Plätze vergeben. Ein laufender Einstieg ist möglich. Die Teilnahme an dem Angebot ist kostenlos.

TEP wird durchgeführt in Kooperation mit den Jobcentern im Kreis Borken sowie der Agentur für Arbeit Coesfeld und wird gefördert aus Mitteln des Landes NRW und des Europäischen Sozialfonds.

Ansprechpartnerin bei der BBS für Teilnehmende wie auch für Arbeitgeber ist Ulrike Broscheit, Telefon 02561 – 699440, Mail: